Die Anlässe für Immobilienbewertungen sind in der Praxis vielfältig. Klassischerweise handelt es sich um solche, die in der Person der Eigentümer begründet sind und sich aus tiefgreifenden Änderungen der Lebens-/Erwerbssituation wie Scheidung, Tod oder Zwangsversteigerung ergeben.

Hinzu kommen jedoch auch Anlässe einer gewünschten Beleihung durch eine finanzierende Bank oder Versicherung. Das Ziel einer Immobilienbewertung ist dabei stets identisch, die Umstände und Adressaten einer Wertermittlung weichen jedoch ab und bedingen unterschiedliche Verfahren und Vorgehensweisen.

Während eine kurze Wertindikation einen Überblick über den Verkehrswert einer Immobilie und wertbeeinflussende Faktoren gibt, ist für Zwecke einer Erbauseinandersetzung eine intensivere Wertermittlung nötig, die zwangsläufig auch eine größere Menge an benötigten Informationen bedingt.

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